Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet und schon mal vielen Dank im Voraus.
Archiv des Autors: diktatorsten
Chris S. schrieb:
Hallo Torsten,
kurzes Feedback: das war ein toller Nachmittag – sehr lecker alles und wir haben viel gelernt.
Ich glaube, wir waren eine ordentlich lebhafte Truppe, ne?
Mir (und Eveline auch) hat es voll Spaß gemacht.
Next time: zum Rum! Wir melden uns. Jetzt müssen wir erst mal entnüchtern.
Viele Grüße
Chris
Boris F. schrieb:
Hallo Herr Rathke,
Boris F
Andreas P. schrieb:
Guten Abend Herr Rathke,
die Veranstaltung am vergangenen Samstag hat mir sehr gut gefallen.
Danke!!!
Viele sommerliche Grüße
Andreas P
Arndt M. schrieb:
Arndt M
Sabine G. schrieb:
Hallo Herr Rathke,
vielen Dank für den netten Vortrag am Samstag, die Herren waren begeistert.
Sylter Spirituosen und Salzwiesenlamm
…beißen sich nicht, ganz im Gegenteil!
Am 25. Mai 2014 konnten sich die Clubmitglieder des EWZ selbst davon überzeugen, daß manch Senf zwar alles andere als lammfromm daher kommt, die Harmonie mit den von Frank Schmidt in sympathischer Weise vorgestellten Produkten des durch ihn vertretenen Hauses gleichwohl gewahrt bleibt. Besonders die Kombination aus mit Sylter Gourmet Algen verfeinertem Frischkäse und Himbeer- oder Ingwer-Senf war der Kracher.
Doch bevor uns Frank Schmidt nordfriesische Feinkost auftischte, gab’s eine Verkostung der erlesenen Sylter Spirituosen. Fast erfrischend der 54° Nord Gin mit seinen deutlichen Noten von Ingwer, Zitronengras und Pomeranze – herrlich anders und ohne die oftmals störende Assoziation an Klosterfrau Melissengeist. Ungewöhnlich der Akvavit auf Dillbasis statt des üblichen Kümmels. Weich und schmeichelnd die Vermählung Jamaica-Rums mit Vanille im Sylter Dreimaster, unbedingt pur zu genießen, durch seinen nicht zu süßen Charakter aber ebenso zum Mixen geeignet. Erfreulich der Kräuterschnaps „Sylter Watt“ – alles andere als bittere Medizin und längst nicht nur nach dem Essen zu empfehlen.
Unbestrittenes Highlight für einen Whiskyzirkel natürlich der 54° Nord Single Malt Whisky der Destillerie Blaue Maus, benannt nach dem Breitengrad auf dem er zwei Jahre reifen durfte, nachdem er bereits sieben Jahre in seiner fränkischen Heimat im frischen Faß aus deutscher Weißeiche verbrachte. Eine weitere Expertise für die hohe Qualität der Destillate der ältesten, Mitte der 1980er Jahre von Robert Fleischmann gegründeten Brennerei, so es derer denn noch bedarf. Nach dem ersten Probeschluck war klar: eine der nächsten Verkostungen wird sich ausschließlich den Tröpfchen Herr Fleischmanns widmen. Mit dem 07. September ist bereits ein Termin und mit der 21 Jahre alten Abfüllung in Faßstärke auch schon ein besonderes Schmankerl gefunden.
Spannend und schon recht ansprechend die Faßprobe des erst einjährig in deutscher Weißeiche aus der Rhön gelagerten Malts aus fränkischer Gerste, den es dann vermutlich im März 2016 als Dreijährigen geben wird.
Die sich daran anschließende Zuführung fester Nahrung als schlichten „Imbiß“ zu bezeichnen verbietet sich angesichts der Leckereien: Schinken und Salami vom Salzwiesenlamm, Frischkäse mit Sylter Gourmet Algen auf Sylter Vollkornbrot, dazu gemischter Salat, wahlweise angemacht mit Vinaigrette oder einer Salatsoße auf Joghurtbasis, beides mit Sylter Algen verfeinert. Dazu exquisite Senfsorten wie Ahorn-Chili-Paprika, Honig-Curry, Balsamico-Honig, Himbeer-, Ingwer- und Drachensenf sowie – sehr passend – Single Malt Whisky Senf. Als Dessert dann noch der großzügig mit Single Malt angereicherte Schokoladenkuchen, begleitet von einer durch den Gastgeber zubereiteten Birne-Ingwer-Eiscreme. – Herz, was willst Du mehr?
Die im Anschluß an die Verkostung bei Sylter Spirituosen aufgegebene Bestellung wird nicht die letzte gewesen sein…
Natürlich lassen sich alle vertriebenen Produkte auch über den EWZ beziehen, nicht nur die flüssigen!
Nochmals unser aufrichtiger Dank an Herrn Schmidt und die Sylter Spirituosen für den wundervollen Nachmittag!
Hier geht’s zur Webseite
der Sylter Spirituosen
der Whiskydestillerie Blaue Maus
Themen und Termine 2014
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Whisky-Tastings 2014
Die Verkostungsthemen und Termine 2014
Für den Connaisseur:
Whisky aus dem Sherry- und Weinfaß
Whisky aus dem Torfmoor
Malt krautig – mal maritim
Für den Fortgeschrittenen:
Schottlands Whisky-Regionen
Single Malt vs. Blended Scotch
Irish Whiskey
Dem Novizen empfohlen, doch auch wissbegierigem geschulten Gaumen mundend:
Blended Scotch
Bourbon, Rye & Co.
Canadian Whisky
Whisky-Weltreise
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EWZ testet Charred Oak Rye & Bourbon
Im Rahmen unseres Weihnachts-Tastings am 15.12.2013 probierten die zwölf Teilnehmer zwei brandneue Produkte aus den USA, die uns zum Test durch den Generalimporteur für Deutschland, die Firma Benz-Weine GmbH & Co. KG, Postwiesenstr. 7 in 70327 Stuttgart-Untertürkheim überlassen wurden.
Charred Oak unaged Rye Spirit mit 40% und Charred Oak Bourbon Whiskey, 50%, beide von Off the Clock Spirits in Madison, Wisconsin, beide zu € 57,90 exklusiv über Benz-Weine zu beziehen, standen auf dem Tasting Panel – selbstverständlich in Blindprobe und ohne Kenntnis des Preises.
Die Verkoster: zwölf langjährige Genießer, Clubmitglieder des EWZ, einige von ihnen Barkeeper und „Créateurs des Cocktails“, hinreichend geschult im Umgang mit Blindproben im allgemeinen und Bourbon & Co. im besonderen, in ihren Empfindungen vielleicht ein wenig beeinträchtigt durch die Vorfreude auf die nachfolgende Degustation der Highlights des sich neigenden Jahres, wie Rennpferde in der Box vor dem Kentucky Derby.
Die Ergebnisse für Charred Oak Rye
Aroma: floral, krautig, fruchtig, Limette, Banane, Maische, Anis, dezent Lakritze waren einige Attribute, wirkt recht frisch und jung, aber auf alle Verkoster angenehm, der Nase schmeichelnd
Geschmack: auf der Zunge sehr jung, leicht, flach, fruchtig, Vanille, wenig Würze, Obstbrand, Rye
Abgang: nicht sehr nachhaltig, verabschiedet sich schnell, malzig und trocken-fruchtig, Muskat, Gewürze, Schokolade
Fazit: Wurde direkt mit Bourbon in Verbindung gebracht, einige tippten auf Rye, doch fehlte ihnen die übliche Würze; die Nase verspricht viel, was nur bedingt gehalten wird, könnte daher noch ein paar Jahre im Faß sowie 5 Volumenprozent mehr Alkohol vertragen, ist aber auf einem guten Weg zu einem guten Beispiel für Rye der Prohibitions-Ära, weniger mit Bourbon zu assozieren als viele seiner heute angebotenen Namensvetter, denen die Eigenständigkeit der Gattung Rye im Gegensatz zum Charred Oak abhanden gekommen ist. Die Barkeeper empfahlen ihn als Whisky-Sour oder Old Fashioned, doch wurde der Preis durchweg als etwas hoch angesehen.
Die Ergebnisse für Charred Oak Bourbon
Aroma: Zunächst besticht die schöne Farbe, dann die breiten Aromen nach Erdnuß, Popcorn, Karamel, dunklen Früchten, Schokolade, besitzt viel Substanz mit würzigen und fleischigen Noten, deutlich ist die Eiche zu spüren
Geschmack: auf der Zunge noch breiter, jung und temperamentvoll, präsent mit Eichenholz, Tannin, aber auch einer leichten, vanilligen Süße, floral, Beerenfrüchte, gut gereift wie bester Kentucky Bourbon
Abgang: lang, trocken, intensiv und angenehm, charming, erneut Vanille und Popcorn, doch ebenso leicht salzig, floral mit Schokolade und Karamel sowie präsenter Eiche, einem Verkoster schien er zu holzig, zu tanninreich, zu alt
Fazit: Gewaltig, wirkt deutlich reifer und älter als er ist, der erhöhte Alkoholgehalt hilft ihm auf die Sprünge und wurde als sehr positiv empfunden. Unverkennbar feinster Kentucky à la Wild Turkey 1855 Reserve – wenn auch aus Wisconsin. Preislich schätzten ihn die Verkoster meist auf 40 bis 50, gar auf 70 Euro. Sowohl pur zu genießen als auch kräftig genung, um sich in jedem Cocktail durchzusetzen. Sechs der zwölf Tester würden ihn kaufen.
Die Webseite und Kontaktdaten von Benz-Weine:
www.benz-weine.de
info@benz-weine.de
Tel.: 0711 / 365 80 – 130
Fax: 0711 / 365 80 – 110